top of page

Winterschule 2017:

Sanierung & Revitalisierung der denkmalgeschützten Gebäuden ehemaliges Stadthaus und Getreidespeicher

Im Rahmen einer Pilotaktivität fand von der Woche vom 13. 2. zum 18. 2. 2017 die internationale Winterschule in Telč statt. Es handelte sich dabei um eine gemeinsames Projekt von drei Universitäten –der Donau‐Universität Krems (DUK), der Masaryk‐Universität in Brünn (MUNI) und der Tschechischen Technischen Universität in Prag (CTU) ‐, des Nationalen Denkmalinstituts in Telč (NPU) und des Exzellenz‐Zentrums Telč (CET) der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik.

 

Das inhaltliche Ziel der Winterschule beinhaltete die Erarbeitung von Konzeptstudien für die Sanierung und Revitalisierung der denkmalgeschützten Gebäuden Nr. 70 (ehemaliges Stadthaus) und Nr. 71 (ehemaliger herrschaftlicher Getreidespeicher) am zentralen Zacharias‐von‐Neuhaus‐Platz. Den Studierenden war die Aufgabe gestellt, konzeptuelle Lösungen zu entwickeln, welche den Bedürfnissen und dem Platzbedarf der Stadtbibliothek wie auch der Kunstgrundschule entsprechen. An der Winterschule nahmen Studierende des Departments für Bauen und Umwelt der DUK, des Instituts für Kunstgeschichte und Kunst der Fakultät für Bildungswissenschaften der MUNI und Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesen der Fakultät für Bauingenieurwesen der CTU teil, welche interdisziplinären Arbeitsgruppen bildeten.

 

Die Gruppenarbeiten, die auf disziplinübergreifenden Diskussionen in englischer Sprache basierten, verkörperten das Kernprogramm. Themenbegleitende Fachvorträge und ‐Exkursionen zu Beginn und während der Gruppenarbeit ergänzten das Programm. Am ersten Tag machten die Studierenden mit dem historischen und räumlichen Kontext wie auch mit den Objekten selbst gründlich vertraut. Die Gruppenarbeiten der Studierenden bestanden aus strukturellen und historischen Analysen der Bauobjekte und der umliegenden Flächen, der Entwicklung eines Nutzungskonzepts wie auch eines architektonischen Konzeptes aus Neubauten und adaptiven Maßnahmen an den historischen Gebäuden. Dabei sind komplexitätserhöhenden Themen wie den geltenden Baugesetzen, dem barrierefreien Zugang, dem Brandschutz oder der Energieeffizienz nicht ausgewichen worden. Bei der Abschlusspräsentation der erarbeiteten Konzeptvorschläge, die öffentlich abgehalten wurde, konnten die Studierenden ihre Präsentationsfähigkeiten unter Beweis stellen.

Jana Hořická, Iva Dvořáková

bottom of page